Ernährungsbedingte Krankheiten

Eine ungünstige Ernährungsweise kann verschiedene Krankheiten fördern:

Übergewicht / Adipositas
Abnehmen heißt sich von liebgewonnen Gewohnheiten zu verabschieden, Neues kennen und schätzen lernen, aus eigenen Ressourcen schöpfen, neues Körpergefühl bekommen, sich fit fühlen, belastbarer sein, bewusste Lebensmittelauswahl treffen, Lebensstil und Bewegung den neuen Anforderungen anzupassen

Diabetes Mellitus Typ 2 (Altersdiabetes)
Symptome: verstärktes Wasserlassen, starker Durst, ungewollte Gewichtsabnahme, schlechte Wundheilung
Eine Erkrankung, die durch Lebensstilfaktoren beeinflusst wird. Hier ist die nicht medikamentöse TherapieGrundlage für das Behandlungskonzept:

  • Ernährungstherapie
  • Bewegungssteigerung
  • Nikotinverzicht
  • Gewichtsabnahme bei Übergewicht.

Nehmen Sie die Ratschläge Ihres Arztes ernst – erst vorbeugen, dann sind schwere Erkrankungen an Herz- und Kreislauf zu vermeiden!

Ernährungsmitbedingte Stoffwechselerkrankungen sind auch Hypercholesterinämie (eine Form der Fettstoffwechselstörungen)
Metabolisches Syndrom (Blutzucker, Blutdruck und Blutfette erhöht)
Hyperurikämie / Gicht (erhöhte Harnsäure)
Hypertonie (Bluthochdruck)
Weltweit stellt Krebs nach den Herz-Kreislauf-Erkrankungen die zweithäufigste Todesursache der nicht infektiösen Krankheiten dar.

Ernährung bei Krebs und Krebsprävention
Krebsrisiko zu senken –  Jutta Kratz, Ernährungsberaterin/DGE kennt die neuesten Forschungsberichte. Das Risiko zu erkranken, kann durch Meiden von Tabakrauch und eine entsprechende Ernährungsweise deutlich gesenkt werden.

Nahrungsmittelunverträglichkeiten/ Allergien
Ziel der Beratung ist die Vermeidung von Fehl- und Mangelernährung trotz eingeschränkter Lebensmittelauswahl.
Symptome sind vielfältig! Hautreaktionen wie atopische Dermatitis, Kontaktekzeme, Urtikaria, allgemeine Rhinokonjunktivis, orales Allergiesyndrom, Systemische Anaphylaxie, Polyposis nasis, nicht allergene Asthma bronchiale, gastrointestinale Symptome, Kreislaufreaktionen, Flush, Durchfall, Erbrechen, Juckreiz, chronische Kopfschmerzen, Übelkeit, Asthma, Atemnot, Abgeschlagenheit, Mattigkeit, Kopf- und Rückenschmerzen, innere Unruhe, Nervosität, Depressivität, Schlaf und Angststörungen, Schwindel, starke Menstruationsschmerzen, Schweißausbrüche, Hitzewallungen.

Laktose-/Fruktoseintolzeranzen
Symptome: Flatulenz, Darmkrämpfe, wässrige Diarrhö, depressive Verstimmung

Die Laktoseintolerzanz ist die häufigste Form. Sie tritt erst im Laufe des Lebens bei
15- 20 % der Bevölkerung auf. Die Fruktoseintoleranz findet man bei 2 von 3 Kindern und jedem 3. Erwachsenen.

Darmerkrankungen
Symptome: Abdominelle Beschwerden (RDS), krampfartige Schmerzen, Obstipation, Medikamente

Je nach Typ der Erkrankung findet man die Diarroeö die Obstipation oder den Wechsel im Vordergrund. Bei einer weiteren Gruppe von Menschen steht die Schmerzsymptomatik im Vordergrund. Entsprechend der Symptome führen verschiedene Behandlungsansätze in der Ernährungsberatung zum Erfolg.

Kinderwunsch/Schwangerschaft/Stillzeit
Einfluss der Ernährung vor und während der Schwangerschaft auf die Entwicklung des Kindes und seine Gesundheit bis ins Erwachsenenalter

Beispiel: Übergewicht in der Schwangerschaft
beeinflusst die spätere Entstehung von Übergewicht und Diabetes mellitus Typ 2.
Bereits während der kritischen Entwicklungsphasen im Mutterleib und in den ersten Lebenswochen werden also entscheidende, lebenslang wirksame Weichen gestellt und die Veranlagung für Krankheiten geprägt!

Weitere Beispiele für Indikationen:
Reizdarmsyndrom
Divertikulose
Mangelernährung bei Kau- und Schluckbeschwerden
Ernährungsprobleme bei Demenz
Ernährung bei Osteoporose
Adipositas I, II, III
Übergewicht
Gestationsdiabetes
Metabolisches Syndrom
Dyslipoproteinämie
Arteriosklerose
koronare Herzkrankheit

 

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Beschwerdebilder / Erste Symptome